Das liebe Rindvieh
ein Film von Bertram Verhaag
45 min
mit Franz-Josef Kögel, Walter und Susanne Schwärzler, Josef Notz und Dr. Rupert Ebner
"Lasst mich Bauer sein, früher war ich Zerstörer“, sagt Franz-Josef Kögel und streichelt seine Kühe. "Früher hab ich Hochleistung von ihnen gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt – bis sie krank wurden.“ Franz-Josef Kögel hat umgestellt – sich und seine Kühe: Täglicher Weidegang, nur Gras und Heu als Futter und keine Enthornung mehr. Sie geben zwar weniger Milch, sind aber gesund und leben länger. Genauso denken und handeln immer mehr Bauern im Allgäu und kehren der Hochleistungsmilchwirtschaft den Rücken zu.
Gegen das grausame Enthornen machen sich auch Familie Schwärzler und Familie Josef Notz stark. Haltungs- und Lebensbedingungen sollten dem Tier angepasst werden und nicht umgekehrt.
Selbst Tierärzte, wie der Neuburger Tierarzt Dr. Rupert Ebner, wollen den Rindern die Hörner nicht mehr nehmen, nur damit mehr Tiere in einen Stall passen. Schöne Aussichten – hoffentlich nicht nur fürs Allgäu, wo man wieder viele Kühe mit Hörnern auf der Weide sehen kann.
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Buch & Regie
Bertram Verhaag •
Kamera
Waldemar Hauschild •
Schnitt
Verena Schönauer • Ton Marcus von Kleist - Zoltan Ravasz • Assistenz Katie Revell - Jelka Hauschild - Alyssa Koske • Tonmischung Michael Mitschka • Farbkorrektur Jürgen Pertack • Sprecher Christoph Jablonka • Redaktion Johannes Pechtold in Co-Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk © 2013 DENKmal-Film Verhaag GmbH |